CDU Friedland

Informationen zum Anbau der Leinetal-Grundschule Friedland

Gemeinsame Erklärung der Ratsfraktionen von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen

Aufgrund der aktuellen Situation um den Anbau an die Grundschule in Friedland haben sich drei der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen entschlossen, eine gemeinsame Erklärung zum derzeitigen Stand zu veröffentlichen. Leider hat die Fraktion der FWGF ihre anfängliche Zusage zurückgezogen, was wir sehr bedauern. Wir aber möchten, dass allen Beteiligten die gleichen Informationen zur Verfügung stehen.

Im Sommer 2014 hat der Landkreis Göttingen die von der Grundschule in Groß Schneen genutzten Räume zum 31.07.2017 gekündigt. Es gab eine Entscheidung für einen Anbau an das bestehende Schulgebäude in Friedland im Mai 2015 mit einer breiten Mehrheit über alle damals im Rat vertretenden Fraktionen hinweg.

Es war allen von Anfang an klar, dass eine rechtzeitige Fertigstellung zur Einschulung 2018 einen Kraftakt aller Beteiligten erfordert. Während der gesamten Bauzeit gab es immer wieder Punkte, die Zeit und auch Nervengekostet haben:

Die extrem lange Prüfung des Bauantrages, der Fund einer  Dreikammerkläranlage im Boden des neuen Fundaments und nicht zuletzt die Herausforderung, dass es immer schwieriger wird, Unternehmen für die ausgeschriebenen Gewerke zu gewinnen. All diese Punkte konnte unsere Gemeindeverwaltung bei bestem Willen nicht vorhersehen. Sie konnte stets nur mit den vorgefundenen Situationen kurzfristig agieren und hat dies auch getan.

Über ein Jahr nach „echtem“ Baubeginn, befinden wir uns kurz vor der Fertigstellung. Uns ist sehr bewusst, dass die Situation noch nicht befriedigend für Schüler, Eltern und Lehrer ist! Für eine Zeit von ca. vier Wochen wird den Schülern und Lehrern noch abverlangt, mit kurzzeitigen Einschränkungen umzugehen.

Nach dem Abschluss aller Bauarbeiten freuen wir uns auf eine schöne und hervorragende Grundschule für unsere Gemeinde, in der sich alle wohl fühlen können und die ihresgleichen sucht.

Ausdrücklich möchten wir uns hier auch noch einmal bei allen Anwohnern, Lehrern und auch den Schülern bedanken, die immer wieder unter den Widrigkeiten während der Bauzeit leiden mussten!

Wir bitten Sie, haben Sie Verständnis für die noch kurze extreme Situation, haben Sie Vertrauen dass in ca. vier bis fünf Wochen wir ein ganz anderes Bild vorfinden. Sollten Sie Fragen und Wünsche haben können Sie sich jederzeit an die Gemeindeverwaltung oder auch an uns wenden. 

Eine Anmerkung an dieser Stelle sei uns noch erlaubt: Die Gemeinde wendet aufgrund der einstimmigen Beschlüsse im Gemeinderat pro Jahr weit über eine Million Euro für Kinder und Jugendliche auf. Das zeichnet unsere Gemeinde aus. Uns sind die Bedingungen ihres Aufwachsens sehr wichtig und viel wert.

Die einzelnen Stationen des „Großprojekt Grundschule“ möchten wir Ihnen hier noch einmal darstellen:

 

Mai ´15               Gemeinderat beschließt mit breiter Mehrheit, künftig nur noch einen Schulstandort

Juli ´15                Abgabefrist für Planungs-Entwürfe der Architekten

März ´16             Gespräche mit Eltern- und Schulvertreter über Baupläne, Einarbeitung von Veränderungen

November ´16      Die Baugenehmigung wird erteilt

März ´17             Eine alte Dreikammerkläranlage wird gefunden und verzögert den Bau

August ´17          Zusammenlegung der beiden Grundschulen, die ersten Klassen werden gemeinsam eingeschult

November ´17     Sanierung der Toiletten im Altbau, der Kellerdurchbruch ist erfolgt

Dezember ´17     Das Dach ist gedeckt, der Innenausbau kann bald starten

August ´18          Gemeinsame Beschulung aller Grundschulkinder im neuen Gebäude, die Bauarbeiten sind (leider nur fast) beendet